Pesto trapanesische Art, im Italienischen „Pesto alla Trapanese“, besteht größtenteils aus Mandeln, Basilikum, Tomaten und Pecorino. Hinzu kommt hochwertiges Olivenöl, Knoblauch sowie je nach Geschmack ein wenig Salz und Pfeffer.

Das Pesto, das seinen Namen vom italienischen Wort „pestare = zerstampfen“ hat, ist in der Zubereitung sehr einfach. Die Tomaten werden kurz gekocht, dann gehäutet und anschließend gemeinsam mit den anderen Zutaten vermischt. Am einfachsten und schnellsten geht das mit einem Mixer. Selbstverständlich kann man das Zermahlen bzw. Zerstampfen jedoch auch ganz traditionell von Hand mit einem Mörser vornehmen, nachdem man die Zutaten vorher grob zerkleinert hat.
Von immenser Bedeutung für das Gelingen des Pesto alla Trapanese ist es, dass frische, qualitativ hochwertige Zutaten verwendet werden. Nur dann ist der Geschmack am Ende so, wie er sein soll. Man schmeckt die Mandeln, die dem Pesto eine ganz leicht körnige Konsistenz verleihen. Die Tomaten sorgen für die samtig-weiche Komponente. Das Aroma des frischen Basilikums unterstreicht die vorgenannten Geschmacksnoten, während der Pecorino seine ganz eigene Geschmacksnuance entfalten kann. Abgerundet wird das Ganze durch Olivenöl sowie einen Hauch Knoblauch.

Wie in Italien üblich empfehlen wir das Pesto trapanesische Art als ersten Gang mit Nudeln zu servieren. Üblicherweise werden in Trapani die sogenannten Busiate serviert, je nach eigener Vorliebe kann jedoch auch auf jede andere, am besten kurze und leicht gedrehte Nudelart zurückgegriffen werden.
Das Pesto trapanesische Art kann entweder sofort verzehrt werden oder bei Bedarf auch für 1-2 Tage in einem Glas mit Deckel im Kühlschrank aufbewahrt werden. Länger als diesen Zeitraum sollte man das frische Pesto jedoch nicht konservieren.