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Frittiertes Gemüse

Frittiertes Gemüse

auf Sizilianisch:
Pisci di terra

Frittiertes Gemüse ist ein köstlicher Genuss, bei dem verschiedenste Gemüsesorten von einem goldbraunen, knusprigen Teigmantel umhüllt werden. Es eignet sich hervorragend als Beilage, als raffinierter Appetizer oder sogar als leichte Hauptmahlzeit.

Für dieses Gericht gibt es eine große Auswahl an Gemüsesorten, die verwendet werden können. In unserer Variante setzen wir auf Fenchel, süße Zwiebeln und aromatische Salbeiblätter. Doch auch Blattspinat, Zucchini, Frühlingszwiebeln oder Paprika sind hervorragende Alternativen. Besonders typisch für die sizilianische Küche sind Auberginen, die ebenfalls wunderbar zum Frittieren geeignet sind. Für frittiertes Gemüsen lassen sich je nach Saison ebenso Blumenkohl, Brokkoli, Artischocken, Sellerie oder Mangold in dieser Zubereitungsweise genießen. Unabhängig von der Gemüsesorte wird das Gemüse in mundgerechte Stücke geschnitten, bevor es mit einem luftigen Teig umhüllt und anschließend knusprig ausgebacken wird.
Der Teig besteht klassischerweise aus Mehl, kohlensäurehaltigem Mineralwasser und Ei, wodurch eine besonders leichte, knusprige Textur entsteht. Eine spannende Variation des Grundrezepts ist die Verwendung von Bier anstelle von Mineralwasser. Dies verleiht dem Teig eine herbe Note, die wunderbar mit den Aromen des Gemüses harmoniert und dem Gericht eine ganz besondere Geschmacksnuance verleiht.

Gemüseanbau in Sizilien

Der Gemüseanbau auf Sizilien hat eine große wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Bedeutung. Die Landwirtschaft, insbesondere der Gemüseanbau, ist ein zentraler Bestandteil der sizilianischen Wirtschaft und bietet vielen Menschen Arbeitsplätze. Sizilien exportiert große Mengen an Gemüse – insbesondere Tomaten, Auberginen, Paprika, Zucchini und Artischocken – in andere italienische Regionen und ins europäische Ausland. Neben großen Agrarbetrieben spielen auch kleine Bauernhöfe eine wichtige Rolle, da sie lokale Märkte und Restaurants beliefern.
Der Gemüseanbau ist zudem tief in der sizilianischen Kultur verwurzelt und ein bedeutender Teil der regionalen Identität. Traditionelle Gerichte wie Caponata oder Pasta alla Norma basieren auf Zutaten, die in Sizilien angebaut werden. Auch die Zutaten für unser frittiertes Gemüse stammen aus heimischer Produktion. Der Gemüseanbau trägt wesentlich zur berühmten mediterranen Küche bei, die für ihre gesunden und frischen Zutaten bekannt ist.
Ökologisch gesehen ist Sizilien aufgrund seiner vulkanischen Erde – insbesondere der fruchtbaren Böden rund um den Ätna – ideal für den Gemüseanbau geeignet. Das milde Klima ermöglicht es, viele Gemüsesorten das ganze Jahr über anzubauen, was zu einer reichen Vielfalt an Ernteerträgen führt.

Frittiertes Gemüse - sizilianischekueche.de

Frittiertes Gemüse
  • Zubereitungszeit30 Minuten
  • Kochzeit20 Minuten
  • Ruhezeit1 Std
  • Gesamtdauer1 Std 50 Minuten
  • Portionanzahl4 Portionen
  • Serviergröße4 Personen
  • Herkunftsküche
    • Sizilianisch
  • Gang
    • Appetizer
    • Hauptgang
    • Beilage
  • Zubereitungsmethode
    • Frittieren

Zutaten

Für den Teigmantel

  • 350gr. Farina di grano duro (Hartweizenmehl)
  • 1 Ei
  • mind. 150gr. kaltes, kohlensäuehaltiges Wasser

Für die Gemüse

  • 1 große süße Zwiebel
  • 2 Fenchelknollen
  • 12 Salbeiblätter
  • Salz n.B.
  • Pfeffer n.B.

Zum Frittieren

  • ca. 1l Frittieröl

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Schritte

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Zu Beginn wird der Teig für den Teigmantel zubereitet, da dieser für unser frittiertes Gemüse unerlässlich ist. Hierfür das Hartweizenmehl in einer Schüssel bereitstellen und das kalte Sprudelwasser abwiegen.

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Anschließend die beiden Zutaten miteinander vermengen und das Ei unterrühren. Der Teig für den knusprigen Mantel sollte am Ende so beschaffen sein, dass er am Gemüse haftet – dabei jedoch weder klumpt noch zu flüssig ist und vom Gemüse tropft. Anschließend den Teig für etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Tipp: Wenn man sich unsicher ist, lohnt sich der Test mit einem (sauberen) Finger. Hierzu einfach den Finger in den Teig tauchen. Bleibt dieser beim Herausziehen umhüllt, ohne dass Teig tropft, so ist die richtige Konsistenz erreicht.

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Während der Ruhephase des Teigs können bereits die einzelnen Zutaten für unser frittiertes Gemüse geschnitten werden. Dafür wird die Zwiebel geschält und in ca. 1cm dicke Ringe geschnitten. Die Fenchelknollen ebenfalls säubern und in Streifen der gleichen Dicke schneiden. Die Salbeiblätter waschen und vorsichtig trockentupfen.
Zum Ende der Ruhezeit des Teigs das Frittieröl in einen Topf geben und langsam erhitzen.

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Jetzt wird das Gemüse einzeln in den Teig getaucht und kurz auf einem Teller zwischengelagert. Wichtig ist, dass der nächste, letzte Schritt dann umgehend erfolgt.

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Zum Abschluss wird das Gemüse im heißen Öl (ca. 180°C) kurz frittiert, bis es eine schöne, goldbraune Farbe bekommt. Kurz auf Küchenpapier das überschüssige Fett abtropfen lassen und im Anschluss direkt servieren. Buon appetito!

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